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Grundprinzip der Wandlermessung

Einfaches Prinzip, praktische Lösung

Die Verwendung von Stromzählern in Photovoltaik-Systemen zur dynamischen Einspeiseregelung oder für einen Batteriespeicher ist inzwischen keine Neuheit mehr. Bei größeren Anlagen ist es jedoch oftmals nicht möglich, die üblichen Zähler direkt anzuschließen, da diese durch die teilweise sehr hohen Ströme zerstört werden könnten.

Hier kommt die sogenannte Messwandlung ins Spiel. Bei einer Messwandler-Zählung wird der Stromfluss nicht direkt vom Zähler erfasst, sondern über externe Stromwandler bzw. Messwandler (engl. = Current Transformer (CT)).

Die Funktionsweise ist dabei recht simpel:

Eine mit Strom durchflossene elektrische Leitung erzeugt immer ein Magnetfeld. In den Stromwandlern wird durch dieses Magnetfeld ein sogenannter „Sekundärstrom“ induziert, welcher je nach Aufbau um ein festgelegtes Vielfaches kleiner ist als der Ausgangsstrom (Wandlungs- bzw. Übersetzungsverhältnis).
Der Smart Meter erfasst lediglich den deutlich kleineren Sekundärstrom und rechnet dann mithilfe des Wandlungsverhältnisses diesen auf den ursprünglichen Primärstrom um. Der einfache Aufbau der Wandler wird in der nachfolgenden Darstellung deutlich.

Bildquelle: janitza

Ein Beispiel:

Stromwandler von ABB
Primärstrom: 200A
Sekundärstrom: 5A
Wandlungsverhältnis: 200:5 bzw. 40:1

Würde beispielhaft bedeuten:
Wenn der Smart Meter 2A als Sekundärstrom erfasst, müssen 80A im Primärstromkreis fließen.

Es ist somit möglich gefahrlos sehr hohe Ströme messen zu können.

Produkte in unserem Portfolio

HerstellerZählerKompatible Stromwandler
SMAHome Manager/Energy Meter
(#0126650 / #0125977)
ABB CTs (#0128433 – #0128437)
SolarEdgeElectricity Meter (#0127607)SolarEdge CTs (#0122508, #0128232, #0122509-#0122511)
KostalEM300 (#0129035)ABB CTs (#0128433 – #0128437)
FroniusSmart Meter 50KA-3 (#0124525)ABB CTs (#0128433 – #0128437)
SolarlogPro 380-CT (#0125725)Solarlog CTs (z.B. #0125672, #0126693, #0127517)

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Bezeichnung der CTs kann erkannt werden, für welche Stromstärke der Messwandler maximal zugelassen ist. Dieser Wert sollte nicht überschritten werden, da die Messergebnisse sonst zunehmend ungenau werden.

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